Aus sprachwissenschaftlicher Sicht ist ein Text die sprachliche Form einer kommunikativen Handlung. Texte werden einerseits durch pragmatische, also situationsbezogene, ?textexterne? Merkmale, andererseits durch sprachliche, ?textinterne? Merkmale bestimmt.[1] In der Sprach- und Kommunikationswissen...
Aus sprachwissenschaftlicher Sicht ist ein Text die sprachliche Form einer kommunikativen Handlung. Texte werden einerseits durch pragmatische, also situationsbezogene, ?textexterne? Merkmale, andererseits durch sprachliche, ?textinterne? Merkmale bestimmt.[1] In der Sprach- und Kommunikationswissenschaft existieren viele verschiedene Textdefinitionen nebeneinander, die anhand verschiedener Textualitätskriterien Texte und ?Nicht-Texte? voneinander trennen. Weiter gefasste Textbegriffe schließen auch Illustrationen oder Elemente der nonverbalen Kommunikation (etwa Mimik und Gestik) in den Text ein.[2] Unter Umständen kann sogar eine reine Bildsequenz als Text gelten, wenn damit erkennbar eine kommunikative Funktion erfüllt wird.[3] Der Begriff des ?diskontinuierlichen? Textes aus dem Bereich der Sprachdidaktik umfasst Texte, die nicht fortlaufend geschrieben sind und sich teilweise nicht-sprachlicher Mittel bedienen, wie Formulare, Tabellen und Listen, Grafiken und Diagramme.